Am 24. Tag unserer Reise waren wir im Sungei Buloh Wetland Reserve, einem Nationalpark im Nordwesten Singapurs. Eigentlich standen der „Chinese Garden“ und der „Japanese Garden“ auf unserem Programm. Beide waren leider wegen Bauarbeiten geschlossen und sind es wohl auch über einen längeren Zeitraum. Abends besuchten wir dann erneut die Garden Rhapsody.

Chinese Garden & Japanese Garden

Leider waren beide Gärten geschlossen. Es gibt hier Trails, die es sicher wert sind zu bewandern, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind.

Sungei Buloh Wetland Reserve

Das Sungei Buloh Wetland Reserve liegt an der Grenze zu Malaysia.

Man muss im Sungei Buloh Wetland Reserve die Augen offen halten. Nur so kann man die kleinen Dinge der Natur bestaunen. Wir fanden diese ulkigen Blütenstände unter dem Baum und haben dann im Informationscenter lesen können, was das ist.

Es gibt Stege, Brücken und Wege durch den Nationalpark. Diese Brücke schwang ein wenig nach, als wäre man auf einem Boot.

Einiges ließ sich mit der Kamera nicht festhalten. Blumen und dieses Täubchen, welches sich wohl für unsichtbar hielt, als kleine Auswahl schon.

Es gab mehrere dieser Beobachtungspunkte im Sungei Buloh Wetland Reserve. Es fanden sich dort u. a. Vogelkundler ein, die mit entsprechender Ausrüstung lange auf ihr Objekt der Begierde warteten, um den perfekten Moment festzuhalten.

Das Sumpfgebiet des Sungei Buloh Wetland Reserve gab sicher einige Wunder der Natur frei. Hier gibt es auch Schlammspringer, die sahen wir leider genausowenig wie den Seeadler, der sich hier niedergelassen hat. Es gibt hier Ebbe und Flut.

Ich muss an dieser Stelle gestehen, wir haben geschmunzelt, als wir nachfolgendes Schild sahen, welche an mehreren Orten aufgestellt waren, aber… wir haben auch das Tier vom Schild im Gebüsch verschwinden sehen. Es hatte gute 3 Meter, es ist schlecht zu schätzen, da es in der typischen Bewegung verschwand. Leider gibt es kein Beweisfoto. Mensch, waren wir aufgeregt.

Weitere Echsen gab es in Kleinformat, 2 cm lang oder 5 cm lang, wie auf dem ersten Bild oder in etwas größer, 30 cm lang, wie auf dem zweiten Bild…

… oder in Großformat, als Waran, mit knappen 2 Metern vom Kopf bis zur Schwanzspitze. Die Fotografie gibt die Größe leider nicht wieder, eine Hand zum Vergleich wollten wir nicht hinhalten. Peter rief schon, ich solle aufpassen, der Waran schnuppere schon nach mir. Wobei ich glaube, der hatte vor mir mehr Angst, als ich vor ihm.

Gardens by the Bay

Wir haben dieses Mal einen anderen Weg eingeschlagen und entdeckten Altbekanntes am Anfang und vieles Neues im weiteren Verlauf.

Supertrees und Marina Bay am Abend

Die Supertrees sind am Abend besonders imposant und schön anzuschauen. Sie erstrahlen im blauen Licht. Die Lichtshow und Musik habe ich dieses Mal komplett ohne Handy und Aufnahme auf mich wirken lassen. Es ist unglaublich beeindruckend, wie Licht und Sound zusammen wirken. Ich würde dieses Spektakel immer wieder besuchen. Die gesamte Marina Bay ist am Abend ein Meer von Lichtern. Durch die warme Luft hat dieser Ort und diese Zeit etwas Magisches.

Energiezufuhr

Tagesrückblick

Der Tag verlief anders als geplant. Es lässt sich in Singapur jedoch schnell umplanen. Es gibt so viel zu erkunden und zu sehen. Es war so ein Tag, an dem man, negativ eingestellt, sagt, dass nichts klappt. Positiv gesehen, sollte alles so sein wie es war. Da wir die Gärten nicht besuchen konnten, sind wir spontan weiter ins Sungei Buloh Wetland Reserve gefahren.

Die Wetterlage sah unbestimmt aus, weswegen nur wenige Besucher dort waren. Das wiederum gibt den Tieren Sicherheit und sie verstecken sich nicht. Es gab dann tatsächlich noch ein Gewitter und Regenguss, was uns zwang, zurück zu fahren. Wir hatten dann noch soviel Energie und Spaß, abends zum Gardens by the Bay zu fahren und die Garden Rhapsody erneut zu genießen.

Website der Nationalparks